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Marianna Kosakyan

Marianna Kosakyan

Stellvertretende Direktorin von "Hyur Service"

Top-Sehenswürdigkeiten Armeniens

Top-Sehenswürdigkeiten

Calendar 02 Jul, 2025 Calendar 13-15 Min. Calendar 41 mal
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Wohin in Armenien reisen
Top-Sehenswürdigkeiten Armeniens

Armenien wird als das Land der Kirchen bezeichnet. Tatsächlich sind hier viele frühchristliche Kirchen und Klöster erhalten geblieben, die mit der Stärke ihrer Mauern und ihrer faszinierenden Geschichte beeindrucken. Doch auch darüber hinaus hat das Land zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten. Majestätische Berge und prähistorische Bauten stehen modernen Städten und Fünf-Sterne-Hotels gegenüber – man muss also nicht zwischen Natur und Komfort wählen. Wir haben für Sie eine Liste der interessantesten Sehenswürdigkeiten Armeniens zusammengestellt und unten beschrieben, wie man sie von der Hauptstadt aus erreicht.
Es können sowohl private als auch Gruppentouren organisiert werden.

Natürliche Sehenswürdigkeiten

Sewansee
Er wird das armenische Meer genannt – er ist das wichtigste Süßwasserreservoir des Landes und erstreckt sich über 1240 km², etwa 5% der Fläche Armeniens. Der Sewan liegt im Gebirge auf einer Höhe von 1900 m über dem Meeresspiegel. Nach mehreren misslungenen Maßnahmen der sowjetischen Behörden begann der See allmählich auszutrocknen – in einem solchen Ausmaß, dass die Insel mit dem Kloster Sewanawank zur Halbinsel wurde. Deshalb wurde Anfang der 1980er-Jahre ein Tunnel gegraben, der den Fluss Arpa mit dem Sewan verbindet, um zusätzlich Süßwasser zuzuführen. Infolge dessen begann der Wasserspiegel ab Anfang der 2000er-Jahre langsam wieder zu steigen.
Im Sommer verwandelt sich der Sewan in ein beliebtes Badeziel. Obwohl das Wasser nicht wärmer als 20 Grad wird, schwimmen Einheimische und Touristen darin, tauchen und betreiben Windsurfen. An den Ufern gibt es Restaurants und Cafés.

Der Sewansee liegt etwa 60 km von Eriwan entfernt. Unterwegs empfehlen wir einen Besuch im Göttlicher Untergrund vom Meister Lewon – ein erstaunliches unterirdisches Labyrinth, das von einem Mann mit Hammer und Meißel in einen Basaltblock bis zu einer Tiefe von 21 m gegraben wurde. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Armeniens – Fotos und Beschreibungen: Sewansee

Sewansee

Berg Ararat
Er ist eines der Symbole Armeniens. Der Berg ist auf dem Wappen des Landes abgebildet, er ist Namensgeber eines Fußballclubs und eines bekannten Cognacs.
Seit dem Jahr 1921, nach der Unterzeichnung des Vertrags von Kars, haben sich jedoch die Landesgrenzen geändert und der Ararat gehört nun zur Türkei. Das hindert die Armenier jedoch nicht daran, ihn weiterhin als ihren Berg zu betrachten. Der Ararat ist eng mit der Bibel verbunden: Es wird angenommen, dass hier die Arche Noah nach der Sintflut gestrandet ist und von hier aus die neue Menschheitsgeschichte begann. Auch wenn Armenier den Ararat nicht betreten können, ohne die Grenze zur Türkei zu überqueren, hindert sie niemand daran, ihn anzuschauen.

Bei gutem Wetter ist der Ararat von Eriwan aus deutlich sichtbar. Ursprünglich wurde die Stadt so angelegt, dass sie einem Amphitheater gegenüber dem majestätischen heiligen Berg ähnelt. Leider berücksichtigen moderne Bauten diesen Aspekt nicht mehr – für eine schöne Aussicht muss man also den Kaskadenkomplex mit seinen fünf Terrassen hinaufsteigen. Von der obersten Terrasse bietet sich ein Panorama auf die Stadt mit dem Ararat am Horizont. Eine andere Perspektive auf den Berg hat man beim Besuch des Klosters Chor Wirap. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Armeniens – Fotos und Beschreibungen: Berg Ararat

Berg Ararat

Staatliches Naturschutzgebiet "Khosrov-Wald"

Dies ist ein einzigartiger Ort – schon allein deshalb, weil er bereits im 4. Jahrhundert vom armenischen König Khosrov III. zum Schutzgebiet erklärt wurde. Seit 17 Jahrhunderten ist es den Armeniern gelungen, diesen Wald fast unberührt in seiner natürlichen Artenvielfalt zu erhalten. Heute umfasst er eine Fläche von 23.000 Hektar, in der seltene Vertreter der armenischen Flora und Fauna leben. Zum Beispiel trifft man nur hier auf den Mönchsgeier. Weitere geschützte Tierarten sind der Gänsegeier, der Schmutzgeier, die Bezoarziege und der westasiatische Leopard.
Die Landschaft des Schutzgebiets ist abwechslungsreich: Man kann hier Bergpanoramen, im Wald versteckte Wasserfälle und eine erstaunliche Naturformation bewundern – die "Basaltorgel" (auch bekannt als "Symphonie der Steine"). Es handelt sich um Basaltsäulen in der Schlucht des Flusses Azat, die durch abkühlendes Magma entstanden sind. Über ihnen erhebt sich der Tempel von Garni.
Im Khosrov-Reservat gibt es Campingplätze, auf denen man in Zelten übernachten kann, um die Natur Armeniens noch intensiver kennenzulernen. Das Schutzgebiet liegt etwa 70 km von Eriwan entfernt.

Nationalpark Dilidschan und Stadt Dilidschan

Dilidschan ist eine Stadt mit absolut postkartenreifen Ausblicken. Sie wird als eine Ecke der Schweiz in Armenien bezeichnet. Im Sommer ist es hier nicht so heiß wie in anderen Regionen – die Temperatur steigt selten über 25 Grad. Im Herbst erfreuen die Baumblätter mit leuchtenden Rot-, Gelb- und Orangetönen. Im Winter verwandelt sich Dilidschan in ein Neujahrsmärchen, und das milde Klima – mit durchschnittlich -5 Grad Frost – erlaubt lange Spaziergänge. Im Frühling kann es regnen, aber die Blumen, das Grün sowie eine heiße Tasse Kaffee in einem örtlichen Restaurant oder ein Glas guter Wein machen das Wetter schnell vergessen.

Der Nationalpark Dilidschan erstreckt sich rund um die Stadt. Genauer gesagt ist Dilidschan das logistische Zentrum des Parks. Der Park ist riesig, umfasst eine Fläche von 240 km², und hier sind seltene Tier- und Pflanzenarten erhalten. Außerdem befinden sich hier die alten Klöster Haghartsin, Goschawank und Matosavank sowie der wunderschöne Parz-See, der mitten im Wald verborgen liegt. Vom Eriwaner Stadtzentrum bis zum Dilidschan-Park sind es etwa 100 km.

Historische Sehenswürdigkeiten

Tempel von Garni

Er ist einer der wenigen erhaltenen heidnischen Tempel in Armenien. Das Baujahr wird auf das 1. Jahrhundert n. Chr. geschätzt. Er ist Mihr, dem Sonnengott der alten armenischen Mythologie, gewidmet. Garni ist das einzige Bauwerk im griechisch-römischen Stil im Land, das bis heute erhalten geblieben ist – ein Symbol des vorchristlichen Armeniens. Es ist bis heute unklar, warum der Tempel nach der Christianisierung nicht wie andere heidnische Bauwerke zerstört wurde. Historiker vermuten, dass er als königliche Grabstätte diente, was möglicherweise seinen Erhalt erklärt. Anfang des 4. Jahrhunderts wurde er als königliche Sommerresidenz genutzt.

Beim Erdbeben von 1679 wurde der Tempel zerstört und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach den Entwürfen des Architekten A. Shahinyan wiederaufgebaut. Die Rekonstruktion erfolgte nach der Anastylosis-Methode, bei der das ursprüngliche Erscheinungsbild mithilfe originaler Bauelemente möglichst genau wiederhergestellt wird. Leider ist das Innere leer – die Statue des Sonnengottes ist nicht erhalten. Dennoch kann man die kunstvollen Verzierungen bewundern sowie die beeindruckende Aussicht auf die Bergschlucht, in der sich der Tempel befindet. Neben dem Tempel befinden sich königliche Bäder – sogar der Mosaikboden ist erhalten geblieben. Wenn Sie von Eriwan nach Garni reisen, empfehlen wir einen Halt im Dorf Voghjaberd, um den Charents-Bogen zu besuchen, der 1957 von Rafayel Israyelian erbaut wurde. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Armeniens – Fotos und Beschreibungen: Tempel von Garni

Tempel von Garni

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Armeniens – Fotos und Beschreibungen: Garni-Schlucht

Garni-Schlucht

Zorats Qarer

Er wird das armenische Stonehenge genannt, aber laut armenischen Historikern könnte der megalithische Komplex Zorats Qarer 3000 Jahre älter sein als sein britisches "Kollege". Je nach Schätzungen wurde er zwischen 5.7 und 2000 Jahren v. Chr. errichtet. Der Name bedeutet "Steinarmee" – den Armeniern zufolge besagt eine Legende, dass unter den Steinen Krieger mit ihrem Kommandanten begraben sind. Ein anderer Name, Karahundsch, lässt sich aus dem Armenischen als "singende Steine" übersetzen: Der Wind, der durch die Löcher in den alten Felsblöcken strömt, erzeugt einen Ton.

Es gibt mehrere Theorien über die Herkunft dieser Löcher im oberen Teil einiger Steine. Die interessanteste wurde vom Archäologen O. Khnkikyan aufgestellt: Er vermutete, dass Zorats Qarer ein antikes Observatorium war. Einige Steine können tatsächlich mit Mondphasen sowie Sonnenauf- und -untergängen in Verbindung gebracht werden – jedoch nicht alle, weshalb es weiterhin eine Hypothese bleibt. Besucher, die Karahundsch bei Nacht erleben, berichten jedoch von ausgezeichneten Bedingungen zur Sternenbeobachtung – keine störenden Stadtlichter, und der nächstgelegene Ort, Sisian, liegt etwa 5 km entfernt. Zorats Qarer ist auf Karten als Sehenswürdigkeit markiert, und eine Schotterstraße führt direkt zur Anlage. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Armeniens – Fotos und Beschreibungen: Zorats Qarer

Zorats Qarer

Swartnoz

Es handelt sich um einen beeindruckenden Tempel, ein architektonisches Denkmal aus dem 7. Jahrhundert. Er wurde zu Ehren von Gregor dem Erleuchter erbaut, der Name bedeutet in Altarmenisch "Tempel der wachsamen Engel".
Die Stätte gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Im 10. Jahrhundert wurde Zvartnots durch ein Erdbeben zerstört. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Tempel von Archäologen wiederentdeckt. Leider wurden die Ausgrabungen nicht von Fachleuten durchgeführt, was sich negativ auf die Erhaltung der Ruinen ausgewirkt hat. Der Architekt Toros Toramanyan leistete einen großen Beitrag zur Erforschung des Tempels. Er nahm selbst an den Ausgrabungen teil und präsentierte später sein Rekonstruktionsprojekt. Laut Toramanyan hatte Swartnoz ein rundes Fundament und drei Ebenen. Die untere war von einer zweistöckigen ringförmigen Galerie umgeben, die zweite bestand aus einer Rotundenwand, die dritte war eine Kuppel mit einem 16-seitigen Tambour. Im Tempelmuseum ist ein architektonisches Modell zu sehen. Erhaltene Elemente wie Kapitelle mit Adlern und Voluten, mit Weinranken verzierte Friese usw. zeigen den Einfluss der syrischen und mesopotamischen Architektur.

Fachleute bezeichnen den heutigen Zustand des Swartnoz-Tempels als archäologische Ausstellung. Restaurierungsvorschläge wurden mehrfach gemacht, aber wegen der Gefahr eines Einsturzes der alten Fundamente abgelehnt. Dennoch wirken die Ruinen beeindruckend und majestätisch – besonders bei gutem Wetter, wenn der Ararat im Hintergrund klar zu sehen ist. Die Anlage befindet sich in der Nähe von Eriwan, etwa 20 km entfernt. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Armeniens – Fotos und Beschreibungen: Swartnoz-Tempels

Swartnoz-Tempels

Festung Amberd

In Armenien sind viele antike Bauwerke erhalten geblieben, aber nur wenige Festungen, die nicht zu Klöstern gehören. Amberd bedeutet auf Armenisch "Festung in den Wolken". Sie befindet sich am Hang des Berges Aragats auf einer Höhe von 2300 m über dem Meeresspiegel. Im Jahr 2024 wurde Amberd von "Europe Nostra" in die Liste der gefährdeten europäischen Denkmäler aufgenommen. Erosion, Erdbeben und fehlende Mittel für Restaurierungen könnten die Festung zerstören – deshalb empfehlen wir, sie möglichst bald zu besuchen.

Amberd wurde vermutlich im 7. Jahrhundert von den Kamsarakan-Fürsten erbaut, basierend auf anderen Bauwerken aus derselben Zeit. In schriftlichen Quellen dieser Epoche wird die Festung jedoch nicht erwähnt. Im 10. Jahrhundert wurde sie umgebaut und verstärkt, im 11. Jahrhundert wurde neben ihr die Vahramashen-Kirche (Surb Astvatsatsin Katoghike) errichtet. 1236 wurde die Festung fast vollständig von den Mongolen zerstört, später von den Vachutyan-Fürsten restauriert, doch es gibt keine weiteren Informationen darüber. Wahrscheinlich wurde Amberd später von den Truppen Tamerlans zerstört.

Die Festung wurde im 20. Jahrhundert bei archäologischen Ausgrabungen entdeckt. Die Anlage selbst ist schlecht erhalten, jedoch wurden die nahegelegenen Steinhammams fast vollständig restauriert. Auch die Vahramashen-Kirche wurde rekonstruiert. Der Komplex befindet sich etwa 50 km von Eriwan entfernt. Bitte beachten Sie: Auf dem Weg zur Kirche gibt es am Hang des Aragats eine Anomaliezone (auf Yandex.Maps markiert). Dort scheinen die Gesetze der Schwerkraft aufgehoben – das Auto fährt von selbst bergauf statt bergab, und sogar der Bergfluss fließt bergauf. Einer Theorie zufolge handelt es sich um eine elektromagnetische Anomalie oder eine lokale Krümmung der Schwerkraft. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Armeniens – Fotos und Beschreibungen: Festung Amberd

Festung Amberd

Religiöse Sehenswürdigkeiten

Armenien war das erste Land, das das Christentum im Jahr 301 offiziell als Staatsreligion annahm. Daher gibt es hier viele Tempel und Klöster. Die religiösen Bauwerke befinden sich oft an malerischen Orten und ähneln eher alten Burgen als klösterlichen Anlagen. Alle sind einen Besuch wert, aber wir listen diejenigen auf, die wir besonders interessant fanden.

Wagarschapat (Etschmiadsin)

Es wird als das armenische Vatikan bezeichnet: Hier fand im Jahr 301 die Taufe der armenischen Nation statt, und hier befindet sich auch der Sitz des Katholikos aller Armenier. Es ist eine der ältesten Städte des Landes – laut Historikern wurde sie im 2. Jahrhundert v. Chr. gegründet. Nach der Taufe wurden auf den früheren heidnischen Tempeln Kathedralen und Kirchen errichtet. Die erste war die Mutterkathedrale von Etschmiadsin (301), die sich in Wagarschapat befindet und dank Restaurierungen bis heute erhalten geblieben ist.
Die Stätte gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
In Wagarschapat befindet sich außerdem das Museum "Schätze von Etschmiadsin". Hier werden echte Reliquien aufbewahrt: der Speer des Longinus, mit dem ein Soldat Christus am Kreuz durchbohrte, ein Stück der Arche Noah, Reliquien von Heiligen, darunter die rechte Hand von Gregor dem Erleuchter. In Etschmiadsin befinden sich auch die Kirchen St. Hripsime (aus dem Jahr 618), St. Gayane (aus dem Jahr 630) und weitere religiöse Bauwerke. Die Entfernung von Eriwan nach Wagarschapat beträgt etwa 20 km. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Armeniens – Fotos und Beschreibungen: Etschmiadsin-Museum: Berührung mit dem Heiligen

Etschmiadsin-Museum: Berührung mit dem Heiligen

Chor Wirap

Dieses Kloster ist nicht nur wegen seines wunderschönen Ausblicks auf den Ararat interessant, sondern auch wegen seiner Geschichte. Es wurde im Jahr 642 an der Stelle eines unterirdischen Gefängnisses gegründet, in dem Gregor der Erleuchter, der erste Katholikos von Armenien, 13 Jahre lang gefangen gehalten wurde. Das unterirdische Verlies ist bis heute erhalten geblieben, und jeder kann die fast senkrechte Treppe hinuntersteigen, um die Bedingungen zu sehen, unter denen der Gefangene festgehalten wurde. Es handelt sich um einen echten Steinschacht, 6 m tief und 4 m breit. Viele Besucher berichten, dass es schwer fällt zu atmen und Panik einsetzt – und laut Chroniken befanden sich früher giftige Schlangen und Skorpione dort. Man brauchte einen außergewöhnlichen geistigen Willen, um hier nicht den Verstand zu verlieren und den Glauben zu bewahren.

Das Kloster ist von dicken Schutzmauern umgeben. Im Inneren befinden sich eine aktive Kirche der Heiligen Mutter Gottes, eine Kapelle und ein Kirchenladen. Entfernung von Eriwan: etwa 40 km. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Armeniens – Fotos und Beschreibungen: Klosters Chor Wirap

Klosters Chor Wirap

Tatew

Das Kloster Tatew liegt in der Region Syunik und ist Teil des Tourismuskomplexes "Tatev Gateway". Es handelt sich um ein gemeinnütziges Projekt – alle Einnahmen fließen in die Restaurierung des Klosters. Die Anreise mit dem Auto ist möglich, aber es gibt eine viel eindrucksvollere Alternative: die Seilbahn "Flügel von Tatew". Sie ist die längste umkehrbare Seilbahn der Welt und steht im Guinness-Buch der Rekorde. Die Strecke ist fast 6 km lang. Die Fahrt verläuft in 350 m Höhe über der Schlucht – von dort aus sind weitere Sehenswürdigkeiten Armeniens gut sichtbar: die Ruinen der Großen Einsiedelei von Tatew, der Wachturm von Harsnadzor usw.

Das Gründungsjahr des Klosters ist 906. In dieser Zeit wurde das Kloster mehrfach von den Truppen Tamerlans und später von der Reiterei Shahrukhs angegriffen. Trotzdem blieb es stets ein bedeutendes Zentrum für Wissenschaft und Bildung in Armenien. Im Jahr 1921 wurde hier die Republik Bergarmenien ausgerufen.

Tatew liegt etwa 250 km von Eriwan entfernt, in der Nähe der Stadt Goris. Wir empfehlen, für diese Reise zwei Tage einzuplanen: einen Tag in Tatew verbringen, in Goris übernachten und am nächsten Tag die Höhlenstadt Chndsoresk besuchen. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten Menschen in diesen Höhlen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Armeniens – Fotos und Beschreibungen: Kloster Tatew

Kloster Tatew

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Armeniens – Fotos und Beschreibungen: Seilbahn Flügel von Tatew

Seilbahn Flügel von Tatew

Touren zu allen genannten Sehenswürdigkeiten können online auf den Seiten für "Gruppetouren" und "Privattouren" gebucht werden. Sie können uns auch über das Formular auf der Website oder telefonisch kontaktieren – wir erstellen eine individuelle Route, zeigen Ihnen, was es unterwegs noch zu sehen gibt, organisieren Transport und Unterkunft und geben Ihnen eine Liste der besten Cafés und Restaurants mit echter armenischer Küche. Wir sorgen dafür, dass Sie sich während Ihrer Reise durch Armenien wie zu Hause fühlen und sich auf Anhieb in dieses Land verlieben.
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